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Salzkotten - Bad Westernkotten II

Wie richtig es war, dass wir uns dafür entschieden haben, noch einmal in Salzkotten zu starten, stellten wir jetzt fest, als wir entlang des Flüsschens Heber wanderten und die Idylle mit dem hölzernen Mühlenrad und dem kurz darauf folgenden Gradierwerk genießen durften. Überall plätscherte und sprudelte es. Die Enten und Schwäne nahmen ein erfrischendes Bad am frühen Morgen. Ein Kneippbecken lud zum Wassertreten ein, doch wir wollten zügig weiter.

 

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Nach dem emsigen Treiben auf dem Wasser wurde es beeindruckend still. Der Weg schlängelte sich durch die Ortschaft, dann durch ein paar Baumformationen und später wieder durch die Siedlung. Anschließend lagen weite Felder vor uns. Die Bundesstraße B1 wanderte vorerst im gebührenden Abstand mit uns, die wir kurz nach Geseke am Kreisel streiften, um dann über Wanderwege nach Störmede zu gelangen. Die Stadt Geseke bietet einen informativen Pilger-Flyer an, den man bequem über die Homepage bestellen kann.

Die Ortschaft Störmede schien noch zu schlafen, als wir sie erreichten. Wir besuchten noch einmal den Kirchplatz mit dem Gemeindehaus und unseren tollen Schäferkarren, in dem wir auf der letzten Wanderung übernachtet hatten und schwelgten in Erinnerungen. Leider fanden wir wieder keine Möglichkeit, an einen Stempel für unseren Pilgerpass zu gelangen.

Das Wetter war herrlich! Ich habe selten so einen blauen Himmel erlebt und fühlte mich von der klaren Luft für meine Mühen belohnt. Wir wanderten durch die Bördelandschaft Richtung Erwitte, das bekannt ist für seine Kalksteinvorkommnisse (siehe auch: http://www.kreis-soest.de/bildung_integration/bildung/kultur/kultur/6_erwitte_net.pdf),
und erreichten endlich Bad Westernkotten.



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Allein der Name ließ mein Herz höher schlagen: Bad Westernkotten. Im Internet wurden die bunten, lebensgroßen Alltagsmenschen-Figuren der Wittener Künstlerin Christel Lechner angepriesen. Auch der Muckenbruch, die Pöppelsche und der Kurpark reizten mich sehr. Mir war jetzt schon klar, dass dieser Ort nicht nur ein Durchqueren, sondern einen weiteren Besuch außerhalb des Jakobsweges wert ist.

Christiane und ich hatten abgemacht, zuerst die private Unterkunft aufzusuchen, um uns anschließend auf dem Weg zum Thermalbad die vielseitige Umgebung anzuschauen. Die sehr freundlichen Nachbarn unserer Gastfamilie begrüßten uns, zeigten uns unser Nachtquartier und plauderten interessiert mit uns über bereits Erlebtes. Als sie hörten, dass wir noch eine Anwendung im Thermalbad gebucht hatten, übergaben Sie uns ohne zu zögern zwei Fahrräder. So viel Gastfreundschaft hatten wir nicht erwartet. Ich freute mich sehr, dass ich vor unserer Reise wieder ausreichend Schwerter Senf eingepackt hatte.

 

Wandergeschichte zum Ausdrucken:

Salzkotten_-_Bad_Westernkotten_II.pdf

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